Ordnung der Feier zum 25. Jubiläum der Dietrich-Boenhoeffer-Kirche
16.12.1981, 19 Uhr
Orgel | Vorspiel |
Begrüßung | |
Lied | Lob Gott getrost mit Singen, 205; Str. 1+6 Musikkreis, Str. 2-5 Gemeinde |
Lesung | Wir hören den Text zur Grundsteinlegung am 11. September 1955: Hosea 2, 16 f |
Lesung |
dazu hören wir ein Wort Dietrich Bonhoeffers aus
"Ethik": Nicht alle alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen erfüllt Gott, das heißt: er bleibt der Herr der Erde, er erhält seine Kirche, er schenkt uns immer neuen Glauben, legt uns nicht mehr auf, als wir tragen können, macht uns seiner Nähe und Hilfe froh, erhört unsere Gebete und führt uns auf dem besten und geradesten Weg zu sich. Indem Gott dies gewiss tut, schafft er sich durch uns Lob, |
Lied | Die Nacht ist vorgedrungen, 14, 1-5 |
Lesung | Wir hören den Bibeltext zum Richtfest am 9. Januar 1956 aus dem Lobgesang des Zacharias, des Vaters Johannes des Täufers bei dessen Beschneidung: Lukas 1, 78f |
Lesung |
dazu ein Wort Bonhoeffers: Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten Gutes entstehen lassen kann und auch will. Dazu braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. |
Instrumentalkreis | Pastorale |
Lesung | Wir hören den Bibeltext zur Einweihung am 16, Dezember 1956: Lukas 3, 10-18 |
Lied | Brich dem Hungrigen dein Brot, 607 |
Lesung | Dietrich Bonhoeffer schreibt: Wir sind nicht Christus. Aber wenn wir Christen sein wollen, so bedeutet das, dass wir an der Weite des Herzens Christi teilbekommen sollen. In verantwortlicher Tat, die die Stunde ergreift und sich in der Gefahr stellt, und in echtem Mitleiden, das nicht aus der Angst, sondern aus der befreienden und erlösenden Liebe Christi zu allen Leidenden quillt. |
Lied | Mit Ernst o Menschenkinder, 9 alle 4 Strophen |
Lesung | Zur Glockenweihe am 1. Juni 1958 stand der Text Johannes 3, 1-15 im Mittelpunkt |
Instrumentalkreis | |
Lesung |
In seiner Arbeit "Nachfolge* schreibt Bonhoeffer: Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: Im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen: Alles Denken, Reden und Organisieren in den Dingen des Christentums muss neu geboren werden aus diesem Beten und aus diesem Tun. |
Instrumentalkreis | |
Lesungen |
Die Namen und Inschriften der drei Glocken in
der Tonhöhe nach den Anfangsintervallen des
altkirchlichen "Herr Gott, dich loben wir"
lauten:
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Lied | Sollte ich meinem Gott nicht singen, 232, 1-3, 11 |
Lesung |
In der Arbeit "Nachfolge" schreibt Bonhoeffer: Wohl denen, für die Nachfolge Jesu Christi nicht heißt, als Leben aus der Gnade, und für die Gnade nichts heißt, als Nachfolge. Wohl denen, die in diesem Sinne Christen geworden sind, denen das Wort der Gnade barmherzig war. |
Lied | Komm, bau ein Haus, 620 |
Meditation zum Abendmahl und Einsetzungsworte, Vater unser | |
Instrumentalkreis | |
Austeilung | |
Instrumentalkreis | |
Dankgebet | |
Nachspiel | Orgel |
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- Zum 100. Geburtstag unseres Kirchturms
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- Einweihungsfeier der Dorfkirche
- Bilder Goltzstraße 33
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